OLIG: Ingenieure und Geometer OLIG: Ingenieure und Geometer

Zurück zur Übersicht

Bauvermessung

Hier finden Sie detaillierte Informationen zu unseren Dienstleistungen im Fachbereich Bauvermessung.

Damit die Installationen und der Innenausbau auf den planerischen Montagehöhen eingebaut werden kann, werden an signifikanten Stellen im Rohbau Meterrisse montiert. Ein Meterriss ist eine Markierung (Platte) mit Angabe der Meereshöhe, welche als Referenz für den weiteren Ausbau benutzt werden kann.
Das Baufixpunktnetz bildet die Grundlage für jedes Bauprojekt. Die Fixpunkte werden ausserhalb der Baustellen versichert. Dadurch kann der Polier selbstständig Vermessungen ausführen und für Überwachungsmessungen bestehen stabile Festpunkte ausserhalb des Rutschperimeters.
Nivellieren ist noch immer die einfachste und präziseste Methode für die Höhenbestimmung. Mittels Nivellements werden Dämme, Gebäude, Mauern usw. auf Höhenverschiebungen überprüft und überwacht.
Wo gebaut wird, können Erschütterungen oder Verschiebungen entstehen. Mittels verschiedensten Überwachungsmöglichkeiten wie Erschütterungsmessungen, Deformationsmessungen, Nivellement oder mit Inklinometern lassen sich Veränderungen frühzeitig erkennen. Dank Alarmierungen in Echtzeit mit festgelegten Werten werden die Verantwortlichen unverzüglich informiert, damit Massnahmen zur Minimierung der Veränderungen eingeleitet werden können.
Vor Baubeginn wird das Gelände, als Grundlage für zukünftige Volumenberechnungen, höhenmässig erfasst. Die Terrainaufnahmen können Tachymetrisch, mittels GNSS oder durch Drohnenaufnahmen erstellt werden. Nach Abschluss der Aushubarbeiten wird die Sohlenhöhe bestimmt. Die Oberfläche kann nun mit der Sohle verschnitten werden. So entsteht ein genaues 3D Modell aus dem die Volumen, sowohl Auf- wie auch Abtrag gerechnet werden können.
Wo gearbeitet wird, können Fehler geschehen. Durch regelmässige Kontrollaufnahmen können Abweichungen zu den Planungsgrundlagen erkannt werden, welche mit den nachfolgenden Arbeitsschritten bestmöglich ausgeglichen werden können. Bei einem Rechtsstreit können Baukontrollaufnahmen als Beweismittel genutzt werden.
Mittels Inklinometer werden Verschiebungen in Bohrlöchern von Böschungen, Hangsicherungen, Baugruben oder Dämmen erfasst und dokumentiert. Die Messrohre werden hierfür vorgängig fest im Boden verankert und anschliessend wird mittels Nullmessung der Rohrverlauf bestimmt. Mit den regelmässigen Folgemessungen werden die Verschiebungen festgehalten.
Mittels Schnurgerüst wird die exakte Gebäudeaussenkante abgesteckt. Diese Kante wird einerseits benötigt, damit das Gebäude an der richtigen Position erstellt wird und andererseits kann so garantiert werden, dass die im Baugesetz und in der Baubewilligung festgehaltenen Grenzabstände eingehalten werden.

Die Schnurgerüstabsteckung ist keine Vermessungstätigkeit der amtlichen Vermessung und darf somit vom Nachführungsgeometer wie auch von privaten Vermessungsbüros erstellt werden.

Zurück zur Übersicht